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Neues Tourismuszentrum für Ostseebad Ahrenshoop

27.05.2024

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Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer: "Ortsmitte wird erheblich aufgewertet – Läden und Galerien profitieren vom neuen Standort."

© Kurverwaltung Ahrenshoop im Kirchnersgang 2, Foto: Foto Voigt & Kranz UG

Die Gemeinde Ahrenshoop plant den Bau eines zweieinhalbgeschossigen Tourismuszentrums im Ortskern von Ahrenshoop. Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat am 27. Mai 2024 einen Fördermittelbescheid für erforderliche Planungs- und Beratungsleistungen übergeben. „Der derzeitige Anlaufpunkt für Gäste im Kirchnersgang 2 ist erheblich zu klein geworden, um der steigenden Nachfrage zu genügen. Deshalb soll jetzt ein komplett neues Tourismuszentrum unter anderem mit Bibliothek, Ausstellungs- und Seminarräumen entstehen. So wird die Ortsmitte des Ostseebades Ahrenshoop erheblich aufgewertet“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die geplante Neugestaltung beinhaltet die Zusammenführung, Erweiterung und Modernisierung bestehender Einrichtungen wie beispielsweise die Verwaltung des Kurbetriebes, die Käthe-Miethe-Bibliothek sowie die Strandhalle mit angeschlossenem Gästehaus und Malgruppenraum, die sich derzeit an verschiedenen Standorten im Ort befinden. Gleichzeitig sollen beispielsweise Räumlichkeiten für die Gemeindearbeit und eine Outdoor-Eventfläche angefügt werden. Ziel ist die Schaffung eines Informations-, Kultur-, Bildungs- und Begegnungszentrums für Gäste, Einheimische und Arbeitskräfte der Region. Die sich auf dem Gelände befindlichen Gebäude sollen dabei mit Ausnahme des Wohn- und Geschäftshauses „Alte Schule“ einem modernen, jedoch ortstypischen Neubau weichen. Die Außenflächen sollen funktional und attraktiv gestaltet und an eine geplante Promenade auf den Dünen angebunden werden. „Von diesem neuen Tourismuszentrum werden auch die Läden und Galerien in der Umgebung aufgrund eines stärkeren Besucherverkehrs profitieren können“, sagte Meyer.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Das Investitionsvolumen beläuft sich nach vorläufiger Kostenschätzung auf rund 18,73 Millionen Euro. Die Investition für die im Vorfeld notwendigen Planungs- und Beratungsleistungen betragen rund 1,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 848.000 Euro.